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Zusammenhalt, Courage und Zuversicht
Königstein/Amberg Zum Neujahrsempfang der FREIEN WÄHLER Gemeinschaft Königstein hatte die 1. Vorsitzende, Doris Lehnerer, am 19. Januar in den Steinstadel in Königstein geladen.
Sie durfte zahlreiche Gäste, darunter den 1. Bürgermeister, Jörk Kaduk, den stellvertretende Landrat, Franz Mädler, Fraktionssprecher der FREIEN Wähler im Kreistag, Peter Dotzler, sowie Vertreter der ortsansässigen Vereine, als auch den Abgeordneten der FW im Landtag und parlamentarischen Geschäftsführer der FREIEN WÄHLER Landtagsfraktion, Herrn MdL Dr. Fabian Mehring, begrüßen.
Nach zwei Jahren Pandemie freute sie sich, endlich allen wieder persönlich ein gutes und gesundes Jahr 2023 wünschen zu können. In ihrem Jahresrückblich 2022 sprach sie über diverse Ereignisse – schöne, lustige, traurige, ernste Geschehnisse, die uns im letzten Jahr alle beschäftigt hatten.
Im Anschluss sprach der 1. Bürgermeister, Jörk Kaduk, ein paar persönliche Grußworte. Auch er ging auf das vergangene Jahr ein und welche Themen 2022 in der Marktgemeinde vorrangig behandelt wurden. Von den Neuwahlen im März 2022 und der damit verbundene Wechsel im Rathaus, als auch über verschiedene Projekte, wie Neubaugebiet, Dorfplatzsanierung Kürmreuth, Neubau des Kindergartens, Sanierung der Staatsstraße und dem Breitbandausbau berichtete Kaduk.
Diese und noch andere Themen würden die Gemeinde und den Marktrat auch im Jahr 2023 noch gut beschäftigen.
Der Ehrengast, Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring, freute sich anschließend, dass er nach mehreren Anläufen, die stets von der Corona-Pandemie durchkreuzt wurden, nun endlich zu Gast im schönen Königstein sein konnte. In seiner Festrede bilanzierte der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien Wähler im Münchner Maximilianeum die Arbeit seiner Regierungsfraktion als Teil der Bayerischen Staatsregierung. „Wir haben uns nicht gerade einfache Zeiten ausgesucht, um erstmals Regierungsverantwortung für unser Land und seine Menschen zu übernehmen“, stellte Mehring unter Verweis auf die Jahrhundert-Pandemie und den Krieg in der Ukraine fest. „Die letzten Jahre haben uns mit der Brechstange vor Augen geführt, dass Frieden, Wohlstand und soziale Sicherheit nur scheinbar selbstverständlich sind“, diagnostizierte Mehring und warb dafür, mit Courage für „diejenigen Werte zu streiten, die die besondere Lebensqualität in unserer Heimat ausmachen“. Gleichwohl sah der FW-Spitzenpolitiker auch Grund dafür, mit Zuversicht ins neue Jahr zu gehen: „Obwohl wir nahtlos von einer historischen Krise in die nächste geschlittert sind, verzeichnen wir in Bayern nahezu Vollbeschäftigung und unsere Wirtschaft wächst. Viele Menschen auf der ganzen Welt würden in diesen schwierigen Zeiten gerne in Deutschland leben – und viele Deutsche bei uns Bayern. Statt krisenbedingt in eine große Depression zu verfallen, sollten wir uns dies wieder stärker bewusst machen. Bayern braucht wieder weniger ,mimimi‘ und mehr ,mia san mia‘“, warb Mehring unter dem Applaus der Gäste in der bis zum letzten Platz besetzten Stadelreihe.
Seine Regierungspartei sieht der Parlamentarische Geschäftsführer indes in ihrer Rolle als Teil der Staatsregierung angekommen: „Aller Unkenrufe zum Trotz haben wir uns von einem Juniorpartner der CSU zur Gestaltungskraft unserer Bayernkoalition weiterentwickelt. Während Corona oder bei Themen wie Wasserstoff, Lehrerbesoldung und der Entkernung der 10H-Regel machte es erkennbar einen Unterschied, dass die CSU nicht mehr allein regiert und die Menschen im Land schätzen dieses Vier-Augen-Prinzip in unserer Koalition“, ist sich Mehring sicher. Folgerichtig setzt der Landtagsabgeordnete auf die Fortsetzung der schwarz-orangen Koalition in München über den Wahltag hinaus: „Wir sind die letzte bürgerlich-liberale Landesregierung in ganz Deutschland und das Gegenmodell zum Ampel-Chaos in Berlin. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft die Liberalitas Bavariae hochhalten und einer grünen Umerziehungs- und Verbotskultur die Stirn bieten – damit unser Bayern ein Freistaat bleibt und kein Zwangsstaat wird“, so Mehring.
Der stellvertretende Landesvorsitzende und Kreisvorsitzende der FREIEN WÄHLER Amberg-Sulzbach, Hans Martin Grötsch, gab dem Abgeordneten noch einige Themen mit auf den Weg. Beim Katastrophenschutz, Zivilschutz, erinnerte er daran dass dies gesetzliche Aufgaben des Bundes und Landes sind und wünsche sich hier mehr Courage in Berlin und München. Auch dass die Personalkosten in allen Kreisen explodieren, bei Projekten wie der Sanierung der staatlichen Berufsschule in Sulzbach-Rosenberg sich die Baukosten nach oben schrauben dürfe nicht weiter in München und Berlin ignoriert werden. Abschließend wies er noch auf die nicht nachzuvollziehenden roten Gebiete im östlichen teil des Landkreises hin, die sich auf sehr wenig Meßpunkte beziehen, hierzu bittet er um dringende Nachjustierung innerhalb der Staatsregierung!
Zum Abschluss stellte sich der Landtagskandidat der FREIEN WÄHLER für den Stimmkreis Amberg-Sulzbach, Bernhard Heinisch, vor. Bernhard Heinisch ist bei der Stadt Amberg angestellt und übt zugleich die Funktion des technischen Direktors bei Kickers Würzburg aus. Besonders am Herzen liegt ihm seine Ehrenamtliche Tätigkeit, wie z.B. als Koordinator der Fußballmannschaft der Benefizaktion des FC Sternstunden e.V. – Wir helfen Kinder und bei Global United FC. Der internationale, gemeinnützige Verein, hat es sich zur Aufgabe gemacht die Aufmerksamkeit auf den Schutz des Klimas und der Umwelt zu erhöhen.
Hier geht zum Bericht von myheimat