15.11.2019
Zustand der Kreisstraßen liegt den FREIEN WÄHLERN am Herzen

Kolb gab einen Bericht zum Thema Zustand der Kreisstraßen ab und beantwortete die Fragen der FREIE WÄHLER-Fraktion zum Thema Kreisstraßen-Ausbau und Unterhaltung.  Eine Fachfirma erstellte den Zustandsbericht über die 370 km Kreisstraßen im Landkreis. Mit einem speziellen Messwagen wurden alle Kreisstraßen abgefahren und filmisch festgehalten. Nach verschiedenen Kriterien wurde danach der Zustand der Straßen bewertet und benotet. Es wurden Noten zwischen 1 und 5 vergeben. So seien 7 % der Kreisstraßen in einem sehr guten Zustand und ca. 27 % der Kreisstraßen in einem schlechten Zustand mit der Note Fünf. So seien ca. 33 km Kreisstraßen kurzfristig zu sanieren mit einem Kostenaufwand von ca. 30 Mio. €. 148 km der Kreisstraßen müssten langfristig saniert werden, hier liege der Kostenaufwand bei ca. 100 Mio. €. So erstellte die Fachfirma über das gesamte Kreisstraßennetz des Landkreises eine Verkehrsmängelkarte. Dieser Zustandsbericht sei nun eine gute und neutrale Grundlage für die Kreisräte, die Sanierung der Kreisstraßen zu Priorisieren und zielgerichtet umzusetzen, so Kolb. Der stellvertrende Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Bayern und designierte Landratskandidat der FREIEN WÄHLER Amberg-Sulzbach, Hans Martin Grötsch kam zu einem positiven Resümee, "Als Markrat der Marktgemeinde Königstein, war es für mich bisher in Sachen Straßenerhalt und -ausbau nur sehr schwer nachvollziehbar, nach welchen Regularien die Kreisstraßen saniert werden. Nach den detaillierten Ausführungen von Herrn Kolb, ist es nun sauber strukturiert und eine fundierte Grundlage für den Kreishaushalt der kommenden Jahre. Nun wäre es gut, wenn zeitnah alle Kommunalpolitiker des Landkreises darüber informiert werden, da dies oftmals die Grundlage für ergänzende Baumaßnahmen vor Ort sind".  Die FREIE WÄHLER-Kreisräte waren sich einig, dass jährlich Mittel von ca. 5 Mio. € notwendig seien, um diese Sanierungen entsprechend bewerkstelligen und umsetzen zu können. Fraktionssprecher Peter Dotzler sah es für sinnvoll und notwendig an, die erstellte Prioritätenliste im Kreistag zu verabschieden, nach und nach abzuarbeiten und den Straßenzustand im Landkreis entsprechend zu verbessern.